Pondy (Puducherry)
Wenn man sich mal ganz indisch fühlen möchte (muss man zu erst raus aus Auroville), setzt man sich am besten in einen der Gouvernement Busse und fährt nach Pondy oder sonst wohin. Die Busse sind super! Fahren zwar nicht, wenn es regnet und haben auch nur einen Fahrplan, den man eben kennt, weil man neben einer „Haltestelle“, die man eben kennt, weil dort immer mal wartende Menschen stehen, wohnt und das Horn des Busses eben absolut unüberhörbar ist. Oder man kennt den Fahrplan eben nicht, Aushänge oder Informationen im Internet gibt es nicht. Naja meist muss man nicht lange warten, wenn man in Kottakarai an der Straße steht. Von Auroville fährt ein eigener Bus mit Fahrplan und so, aber die Fahrten sind rar und die Verspätungen beinahe im Stundenbereich und wer will schon 30 RS zahlen, wenn man auch für 8 RS nach Pondy kommt? In jedem Bus sind 2 Angestellte des öffentlichen Dienstes, Busfahrt und Kontrolleur von dem man auch erst erfährt wohin der Bus denn geht, wenn man kein Tamil lesen kann. Die Busse sind oft beleuchtet und haben immer bunte Dekoration mit irgendwelchen Göttern und (fake) Blumengirlanden, meist spielt dazu sehr laute indische Musik nach Geschmack des Fahrers, jeder hat seinen eigenen Mix. Wenn man also in einem Bus mit bunten, flackernden Lichtern und lauter Dancemusic steht, fühlt man sich schon sehr indisch (und halb au einer Party). Frauen und Männer sitzen, wenn möglich getrennt, außer man gehört zu einer Familie oder dringliche Platzgründen treten auf. Die Frauen tragen alle bunte, schimmernde Saris und freuen sich über das Bindi, das du trägst. Alle sind super hilfsbereit und sagen dir, wo du am besten aussteigst. Allgemein hat man wohl noch nie ein so gastfreundliches Land, wie Indien erlebt, man muss nur etwas verwirrt an der Straße stehen und jeder wird dich fragen, ob alles in Ordnung ist und dir den Weg überallhin weißen und falls du mal dein Handy in den Pond wirfst, wird sofort ein Kumpel angerufen um herzukommen und hinterherzuspringen (so passiert Jana). In Pondy kommt man meist am Busbahnhof an, ein unglaubliches Getümmel dort. Kontrolleure schreien ihre Ziele hinaus und überall fahren Busse ein und ab. Es gibt viele Stände mit Süßem und irgendwelchen frittieren Zeug. Von hier aus kann man jetzt in die Innenstadt laufen oder man nimmt ein Tucktuck (sieht aus wie ein Motorrad mit der Rädern und ner Kabine drauf). Die Tucktucks sind mit 100 RS allerdings hier recht teuer und da sie sich gut abgesprochen haben lässt sich schlecht verhandeln. Laufen dauert zwar etwas ist aber ein tolles Erlebnis , da man die Möglichkeit hat alles viel genauer zu betrachten. Es ist alles ein buntes Gewusel mit vielen Menschen und Gefährten, die alle unablässig hupen, dazu kommen dann noch Kühe und Ochsenkarren und man wundert sich, wie trotzdem noch alles voran kommt. Man bräuchte viel mehr Tage, als wir haben, um alle Ecken von Pondy ungefähr zu sehen. Es gibt die Haupteinkaufsgegend mit ein paar Hauptstraßen und vielen Nebenstraßen und einen unübersichtlichen, überfüllten, überdachten Markt, das weiße Viertel (ob wegen der weißen Gebäude oder den Franzosen, die einst hier lebten?) in dem die Straßen ruhiger und die Häuser westlicher sind und außerdem der Sri Aurobindo Ashram liegt und ganz viel pure, unüberblickbare Stadt. Man findet alles und nichts in Pondy und meist ist man zu überansprucht, um die Sachen zu finden, nach denen man suchte. Aber man kauft immer was. Im allgemeinen herrscht auch in Pondy Weihnachtsstimmung, überall gibt es Glitter und Santa Masken und Plastikweihnachtsbäume, Krippen und Jusi (ganz eindeutig die Mehrzahl von Jesus) und so viel Plastikdeko um ganz viele neue Müllhalde zu schaffen. Auch die Inder finden Weihnachten ne gute Idee und bei ihren 330.000.000 Göttern, ist es eigentlich auch egal, wen man da noch hinzufügt. Nun trotzdem kommt bei uns in der Gruppe nicht wirklich ein Weihnachtsgefühl auf (könnte an den 29°C draußen liegen) und deshalb heißt es bei uns auch Jesus Puja (alles, was man mit den Göttern zelebriert ist eine Puja).
Ach ja, in Pondy gibt es immer so viel zu sehen und zu erleben, dass man danach doch etwas froh über das stille, gemütliche Auroville ist. Nach einem Tag aus Lärm und Eindrücken ist diese bekannte Umgebung doch schon nett, auch wenn es super spannend wäre, mal in Pondy zu wohnen.
Wenn man sich mal ganz indisch fühlen möchte (muss man zu erst raus aus Auroville), setzt man sich am besten in einen der Gouvernement Busse und fährt nach Pondy oder sonst wohin. Die Busse sind super! Fahren zwar nicht, wenn es regnet und haben auch nur einen Fahrplan, den man eben kennt, weil man neben einer „Haltestelle“, die man eben kennt, weil dort immer mal wartende Menschen stehen, wohnt und das Horn des Busses eben absolut unüberhörbar ist. Oder man kennt den Fahrplan eben nicht, Aushänge oder Informationen im Internet gibt es nicht. Naja meist muss man nicht lange warten, wenn man in Kottakarai an der Straße steht. Von Auroville fährt ein eigener Bus mit Fahrplan und so, aber die Fahrten sind rar und die Verspätungen beinahe im Stundenbereich und wer will schon 30 RS zahlen, wenn man auch für 8 RS nach Pondy kommt? In jedem Bus sind 2 Angestellte des öffentlichen Dienstes, Busfahrt und Kontrolleur von dem man auch erst erfährt wohin der Bus denn geht, wenn man kein Tamil lesen kann. Die Busse sind oft beleuchtet und haben immer bunte Dekoration mit irgendwelchen Göttern und (fake) Blumengirlanden, meist spielt dazu sehr laute indische Musik nach Geschmack des Fahrers, jeder hat seinen eigenen Mix. Wenn man also in einem Bus mit bunten, flackernden Lichtern und lauter Dancemusic steht, fühlt man sich schon sehr indisch (und halb au einer Party). Frauen und Männer sitzen, wenn möglich getrennt, außer man gehört zu einer Familie oder dringliche Platzgründen treten auf. Die Frauen tragen alle bunte, schimmernde Saris und freuen sich über das Bindi, das du trägst. Alle sind super hilfsbereit und sagen dir, wo du am besten aussteigst. Allgemein hat man wohl noch nie ein so gastfreundliches Land, wie Indien erlebt, man muss nur etwas verwirrt an der Straße stehen und jeder wird dich fragen, ob alles in Ordnung ist und dir den Weg überallhin weißen und falls du mal dein Handy in den Pond wirfst, wird sofort ein Kumpel angerufen um herzukommen und hinterherzuspringen (so passiert Jana). In Pondy kommt man meist am Busbahnhof an, ein unglaubliches Getümmel dort. Kontrolleure schreien ihre Ziele hinaus und überall fahren Busse ein und ab. Es gibt viele Stände mit Süßem und irgendwelchen frittieren Zeug. Von hier aus kann man jetzt in die Innenstadt laufen oder man nimmt ein Tucktuck (sieht aus wie ein Motorrad mit der Rädern und ner Kabine drauf). Die Tucktucks sind mit 100 RS allerdings hier recht teuer und da sie sich gut abgesprochen haben lässt sich schlecht verhandeln. Laufen dauert zwar etwas ist aber ein tolles Erlebnis , da man die Möglichkeit hat alles viel genauer zu betrachten. Es ist alles ein buntes Gewusel mit vielen Menschen und Gefährten, die alle unablässig hupen, dazu kommen dann noch Kühe und Ochsenkarren und man wundert sich, wie trotzdem noch alles voran kommt. Man bräuchte viel mehr Tage, als wir haben, um alle Ecken von Pondy ungefähr zu sehen. Es gibt die Haupteinkaufsgegend mit ein paar Hauptstraßen und vielen Nebenstraßen und einen unübersichtlichen, überfüllten, überdachten Markt, das weiße Viertel (ob wegen der weißen Gebäude oder den Franzosen, die einst hier lebten?) in dem die Straßen ruhiger und die Häuser westlicher sind und außerdem der Sri Aurobindo Ashram liegt und ganz viel pure, unüberblickbare Stadt. Man findet alles und nichts in Pondy und meist ist man zu überansprucht, um die Sachen zu finden, nach denen man suchte. Aber man kauft immer was. Im allgemeinen herrscht auch in Pondy Weihnachtsstimmung, überall gibt es Glitter und Santa Masken und Plastikweihnachtsbäume, Krippen und Jusi (ganz eindeutig die Mehrzahl von Jesus) und so viel Plastikdeko um ganz viele neue Müllhalde zu schaffen. Auch die Inder finden Weihnachten ne gute Idee und bei ihren 330.000.000 Göttern, ist es eigentlich auch egal, wen man da noch hinzufügt. Nun trotzdem kommt bei uns in der Gruppe nicht wirklich ein Weihnachtsgefühl auf (könnte an den 29°C draußen liegen) und deshalb heißt es bei uns auch Jesus Puja (alles, was man mit den Göttern zelebriert ist eine Puja).
Ach ja, in Pondy gibt es immer so viel zu sehen und zu erleben, dass man danach doch etwas froh über das stille, gemütliche Auroville ist. Nach einem Tag aus Lärm und Eindrücken ist diese bekannte Umgebung doch schon nett, auch wenn es super spannend wäre, mal in Pondy zu wohnen.
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